9. März - Kurdische Frauendemonstration in Bonn

Am 9. März fand in Bonn eine von Kurdinnen organisierte Frauendemonstration statt. In der Presse war nichts genaueres darüber mitzukriegen, außer der mittlerweile üblichen Hetze. U.a. wurden auch die angeblich militanten Handlungen während der Demo als Argumentationshilfe zur Verschärfung des Ausländergesetztes benutzt.

Interview einer Frauengruppe mit einer weißen, deutschen Demonstrationsteilnehmerin

Frage (F): Wer hat die Demonstration gemacht?

Antwort (A): Aufgerufen hat die kurdische Frauenorganisation YAJK. Die haben etwa vier Wochen vor’m 8.März beschlossen, daß es zum Frauenkampftag ‘ne europaweite Frauendemonstration geben soll. Auf deutschem Boden, weil halt in Deutschland die Repression grade am stärksten ist, gegen die kurdischen Organisationen. Letztendlich fand die Demo dann einen Tag später statt.

F: Wieso bist du hingegangen?

A: Weil YAJK(*) uns explizit eingeladen haben, also, gesagt haben, daß sie’s ziemlich wichtig und gut fänden, wenn die weißen, deutschen Frauen sich an der Demonstration beteiligen würden, zum einen als Schutz, und zum anderen als Ausdruck von ‘ner praktischen Solidarität.

F: Also, so ganz offensichtlich auch ‘n anderes Konzept als bei den meisten kurdischen Demos?

A: Mhm, ja genau.

F: Kannst du die Demonstration beschreiben, wie du sie erlebt hast? Wieviele waren da? Wie war die Stimmung?

A: Tja, wieviele da waren - auf alle Fälle mehrere Tausend. Am Ende waren ‘s weniger, weil viele gegangen sind.

Es waren viele Frauen mit Kindern da, auch mit kleinen Kindern, Kinderwägen, auch viele alte Frauen. Und ganz, ganz viele Familien, also wirklich so Oma, Mutter, Enkeltochter...

F: Wer war auf der Demo präsent? Also, welchen Anteil haben welche Frauen ausgemacht?

A: Es waren relativ wenig weiße Frauen, auf Hundert kurdische Frauen kamen vielleicht zwei weiße Deutsche, so ‘n Verhältnis war das ungefähr. Ich fand die Atmosphäre uns gegenüber ziemlich klasse. Je länger das alles dauerte, desto offener und besser wurde es, desto mehr haben uns angesprochen und zugegrinst, wollten wissen, warum wir da sind, oder haben einfach erzählt, woher sie kommen, was sie machen, warum sie hier sind.

Viele Frauen sprachen schlecht deutsch, das war manchmal ‘n bißchen schwierig, miteinander zu reden. Es wurde auch viel kurdisch gesprochen, vor allem die älteren Frauen haben sich fast nur auf kurdisch unterhalten. Das fand ich spannend, die Sprache mal mehr zu hören.

F: Waren da noch andere ausländische Frauen, also, Nicht-Deutsche, die nicht kurdisch waren, die die Demo mit unterstützt haben?

A: ‘N paar türkische Frauen, aber von anderen Organisationen weiß ich nichts.

F: Wie lief die Demo dann ab?

A: Am Anfang waren’s relativ wenige, die haben sich gesammelt auf ‘nem Platz ziemlich außerhalb von Bonn. Da kamen die ganzen Busse mit den Frauen an. Fast alle hatten Schals mit den kurdischen Fahnen und Farben dabei. Ganz viele kurdische Fahnen gab’s und viele Transparente mit PKK Symbolen. Viele trugen Transparente und Plakate mit irgendwelchen Kämpferinnen, auch bewaffneten Kämpferinnen, riesengroße Bilder mit Frauen mit Maschinenpistolen drauf. Das haben oft ganz alte Frauen getragen, vielleicht auch absichtlich.

Die Frauen haben die Transparente nicht vorher zurückgehalten und dann während der Demo ausgepackt, sondern sind da alle so eingelaufen, gleich mit Fahnen und Transparenten und Bildern und haben gesungen, getanzt und Lärm gemacht.

Wir sind mit ca. zwei Stunden Verspätung erst losgegangen. Es hat bestimmt über ‘ne Stunde gedauert, bis wir an den Rand von der Innenstadt gekommen sind. Bis dahin waren die Bullen kaum zu sehen außer an den Ecken, an jeder Straßenkreuzung. Die haben auch massiv gefilmt. Aber ansonsten, direkt in der Demo waren sie nicht, am Rand auch nicht. Das fand ich schon komisch.

Wir haben die ganze Zeit gesungen und geschrien und waren ziemlich gut organisiert: In der Mitte war die Demo und immer links und rechts Ordnerinnen, die alle fünf Meter standen und die Sprechchöre vorgegeben haben. Richtig so Antreiberinnen, die immer so Kommandos gegeben haben. Das war einfach total kämpferisch.

F: Und wenn während der Demo gerufen wurde, ist das alles auf kurdisch gelaufen?

A: Ziemlich viel auf türkisch, teilweise aber auch auf deutsch: “Hoch die internationale Solidarität” und so was wurde auch oft gebrüllt. Wenn welche auf deutsch angefangen haben, dann haben die Kurdinnen auch mitgebrüllt. Ich hab’ mir immer die Sprüche übersetzten lassen. Bei: “Hoch lebe unser Führer Apo!” hab’ ich dann immer nicht mitgebrüllt (Gelächter). Das war schon der beliebteste Spruch, der Renner sozusagen (Gelächter). Und: “Ich bin PKK!” Das wurde auch oft gebrüllt. Oder: “Wir alle sind PKK!”

F: Wie ging die Demo dann weiter?

A: Kurz vor der Innenstadt ist ‘ne ziemlich lange Gasse und da kommst du dann direkt in die Innenstadt, da haben die Bullen vorne und hinten zugemacht. Es war ziemlich eng und da ging nix links und rechts ab, keine Seitenstraßen, gar nix. Die Bullen haben gesagt, die Frauen sollen alle Transparente und alle PKK-Symbole einstecken und dann einzeln durch die Sperre gehen, dann würden sie durchgelassen werden.

Da haben die kurdischen Frauen gleich gesagt, das machen sie nicht. Sie packen die Symbole nicht ein! Ja, und dann standen wir da,- erst ‘ne Stunde, und dann zwei Stunden und dann..., insgesamt standen wir, glaube ich, 10 Stunden da.

Die ganzen 10 Stunden, die wir eingekesselt waren, haben die Frauen einfach durchgetanzt und durchgebrüllt. Ich hatte nach zwei Stunden ehrlich gesagt überhaupt nicht mehr die Bohne Lust dazu - aber die Kurdinnen hatten echt eine Ausdauer und eine Power! Wir haben ganz viel mit welchen geredet und es war immer klar: Wir bleiben hier stehen, und wenn’s drei Tage dauert! Das ist egal. Das haben wir schon öfter gemacht. Wir bleiben jetzt hier!

In der Straße waren das kurdische Zentrum und ‘n Dritte Welt Laden. Es gab, glaube ich, zwei oder drei Klos für alle paar tausend Frauen, die da eingeschlossen waren. Es gab wenig zu Trinken und zu Essen, bis das kurdische Zentrum noch was besorgt hat. Und es gab super wenig Unterstützung von der Bevölkerung aus der Straße. Fenster zu, Türen zu, Jalousien runter! Echt unglaublich!! Nur einer hat seine Wohnung aufgemacht, da konnten welche auf ‘s Klo gehen und der hat dann Tee gekocht und rausgestellt. Das war völlig nett. Da konnten wir auch telefonieren.

Und ansonsten...? Es war echt irgendwann ziemlich anstrengend.

Und zwischendurch ging ‘s tierisch ab.

F: Was heißt das?

A: Na ja, als die Bullen die Sperre gemacht haben, haben die ganzen Frauen sich erstmal hingesetzt, Kinderwagen ausgepackt, Blockade versucht zu machen oder einfach so zu sitzen.

Ich weiß gar nicht, wie es dazu gekommen ist, aber es gab einfach ‘n tierisches Geprügel zwischendurch. Klar, der Auslöser war zum einen, daß die Bullen gesagt haben: Stop, ihr kommt da jetzt nicht mehr durch. Und: Wir sollen alles einpacken und sonst läuft gar nichts. Da waren die Frauen tierisch wütend drüber. Das war natürlich ‘ne totale Frechheit, aber ob da ‘n Gerangel vorher war...? Die Bullen haben dann ziemlich massiv reingeknüppelt, Tränengas geschossen ,...

Als es abging, sind erst die ganzen Lebensmittel nach vorne geflogen, Orangen und Kartoffeln, dann sind irgendwelche Bäume ausgebuddelt worden und Erde, so ‘n paar Blumenkübel, diese Betonpoller von der Straße, die wurden dann auch irgendwie ausgegraben. Es wurde mit Erde geschmissen und mit Bäumen und...., weiß ich, Ästen. Das wurde alles ziemlich schnell klein gemacht da vorne. Und als das dann alles nicht mehr war, flogen auch noch ‘n paar Dosen und Flaschen... Aber, ich mein’, die Frauen waren einfach nicht bewaffnet... Es flog halt alles, was nicht niet- und nagelfest war, aber es hat alles nicht so viel genützt!

Vorne links war ‘ne Einbuchtung. Das war, glaube ich, so ‘n halber Hof, der war ‘n bißchen höher und da waren bestimmt 30, 40 Frauen noch mal abgetrennt von der Demo, fast alle mit kleinen Kindern und Kinderwägen. Die Bullen haben erbarmungslos auf die Kinderwägen eingeknüppelt! Das war ziemlich heftig!

Die ganze Zeit haben die Organisatorinnen mit den Bullen verhandelt, dann haben sich noch ‘n paar weiße deutsche Frauen eingemischt, die da mit verhandelt haben. Irgendwann sind die abgetrennten Frauen wieder zur Demo gelassen worden. Es gab unglaublich viel Schwerverletzte, vor allem welche, die kreislaufmäßig weggeklappt waren. Die Bullen hatten so ‘n ekliges Gas! Die das abgekriegt haben, da ging ‘s erst noch, dann sind sie wieder nach vorne und da sind sie dann einfach wie die Fliegen umgefallen. Bei einer älteren Frau dachten wir erst, sie hätte ‘nen Herzinfarkt. War’s dann aber nicht. Sie hatte richtig Atemstillstand und mußte reanimiert werden.

Die Privatwohnung, wo wir reinkonnten, war ‘n Glück, weil da die ganzen Verletzten reingebracht werden konnten. Der Notarzt kam immer in das Haus rein und hat die Tragen mit den verletzten Frauen rausgebracht.

Es gab auch reichlich Festnahmen, insgesamt vielleicht 30, die aber alle im Laufe des Abends wieder rausgekommen sind.

Es sind nur ganz, ganz wenig Deutsche oder nicht-kurdische Frauen eingefahren, und die wahrscheinlich aus Versehen, weil sie vom Aussehen für Ausländerinnen gehalten wurden. Die Bullen haben ganz gezielt kurdische Frauen festgenommen und auch einen Mann oder zwei.

Nachdem das ein oder zwei Stunden so abging, es so viele verletzte Frauen gab und klar war, wir kommen da nicht durch, haben sich alle überlegt, daß es am klügsten wär’, wenn die deutschen, weißen Frauen ganz nach vorne gehen und sich quasi zwischen die Bullen und die kurdischen Frauen stellen. Das hat zur Deeskalation ziemlich beigetragen, einfach weil es dann keine Lücke mehr zwischen der Demo und den Bullen gab. Wir haben uns direkt vor die Bullen gestellt. Der Lautsprecherwagen war auch ziemlich weit vorne und da standen dann nur noch weiße deutsche Frauen. Da haben die Bullen auch erstmal nix mehr gemacht. Gut, da ist dann auch nix mehr geflogen. Da war dann erstmal ‘n paar Stunden Ruhe. Viele haben gesagt, daß sie es total wichtig fanden, daß wir da waren. Es haben sich auch welche bedankt und gesagt, andernfalls wäre es wahrscheinlich noch viel übler ausgegangen. Daß wir uns einfach so dazwischen gestellt haben, fanden viele gut.

F: Was gab es für Beiträge aus dem Lautsprecherwagen? Wie war das?

A: Es war geplant, daß auf der Demo gar keine Beiträge laufen sollten. Es sollte eine Abschlußkundgebung in der Innenstadt geben. Da sollte ‘n richtiges Fest sein mit Kundgebung und Redebeiträgen und auch mit Folkloregruppen.

In diesem Kessel hat’s auch nicht so viel Sinn gemacht politische Beiträge zu halten, weil diese Straße wie ausgestorben war. Es wurden eher Sachen durchgegeben, was jetzt wieder wie verhandelt worden ist.

Es gab auf alle Fälle ‘n Redebeitrag von weißen deutschen Frauen. Der wär’ am Ende verlesen worden. Das war vorher abgesprochen, das war eine Vorbedingung von uns, mitzulaufen. Die kurdischen Frauen fanden es aber auch von vornherein gut, daß wir das machen wollen. Leider kam’s dann ja nicht mehr dazu.

F: Und wie ist dann der Kessel aufgelöst worden? Wie ist das ausgegangen?

A: Ich glaub’, wir sind um zwei da angekommen und um elf sind wir endgültig abgezogen. Eine Forderung war die, daß wir durchgelassen werden. Es war irgendwann klar, das wird nix. Das machen die Bullen nicht.

Dann war klar, alle die festgenommen worden sind, sollen wieder raus. Wir haben so lange gewartet, bis alle im Laufe des Abends wieder draußen waren. Wenn nicht zumindest die Festgenommenen wieder rausgekommen wären, die Kurdinnen wären da auch noch drei Tage länger stehengeblieben.

Als klar war, wir stecken im Kessel, haben Frauen von der Privatwohnung aus in ihren Städten angerufen. Ganz viele sind dann noch zu der Demo gefahren und standen hinter der Bullenabsperrung und haben gerufen und geschrien, daß sie uns rauslassen sollen. Am Ende, als klar war, es gibt ‘ne halbwegs friedliche Lösung, sind zwei Mal welche in den Kessel reingelassen worden. Das waren jedes Mal bestimmt Hundert oder Hundertfünfzig, die zu den Frauen gestoßen sind, vor allem Männer oder Ältere und Familien. Sie sahen so aus, als ob sie sich schnell abends ihre Sachen angezogen hätten und losgerannt wären, weil sie dachten, sie müssen da jetzt mal gucken gehen. Das fand ich ziemlich klasse, daß das mit der Unterstützung geklappt hat!

Die Bullen hatten auch ‘n Interesse, daß alle wieder mit ihren Bussen zurückfahren und geschlossen abziehen. Deshalb haben sie uns auch gehen lassen. Es gab, soweit ich weiß, auch keine Personalienkontrollen mehr. Das war die Absprache und so kam’s, daß alle in ihren Bussen gelandet sind und nach Hause fahren konnten.

F: An der Demo haben ja auch Männer teilgenommen. War das von vornherein angekündigt?

A: Die Genossinnen haben extra nachgefragt, ob das so ist, wie auf üblichen kurdischen Frauendemos, daß da auch ganz viele Männer mitlaufen. Da wurde gesagt: “Nee, nee, das ist diesmal anders. Es soll ‘ne reine Frauendemonstration sein.”

F: Hattest Du erwartet, daß da trotzdem Männer dran teilnehmen würden?

A: Ja, noch mehr sogar, als letztendlich da waren. Am Anfang dachte ich schon: “Mh, komisch.” Aber dann auch: “Ja, klar, so schnell ändert sich das nicht, daß die Männer ganz zu Hause bleiben.”

F: In der Zeitung haben wir gelesen, daß Männer die Frauen vorgeschickt haben und dann aus der zweiten und dritten Reihe mit Stöcken und Steinen gegen die Bullen vorgegangen sind. Wie war das real mit den Männern?

A: Am Anfang, als wir uns gesammelt haben, kamen die Frauen gruppenweise an und meistens war da ein Mann dabei, der mir wie so ‘n Anstandsmann vorkam. Manche haben ihre Ehefrauen hingebracht und dort abgesetzt. Es sind auch Männer mitgegangen, allerdings nicht in der Demo sondern am Rand, und das waren auch wirklich nicht viele.

F: Was heißt das: “Nicht viele?”

A: Da wo ich gelaufen bin, habe ich einen irgendwo gesehen neben mir. Das war aber auch der Einzige, und der hatte immer die beiden kleinen Kinder an der Angel. Ganz oft hatte ich das Gefühl, die nehmen die Kinder. Die haben sich auch nicht eingemischt, haben auch meistens nicht mitgebrüllt, sondern waren wirklich auf dem Gehweg, eher so in den Hauseingängen und hatten immer irgendwelche Kinder an der Hand, wenn die Frauen halt zu viele Kinder hatten, als daß sie auf alle aufpassen konnten.

Und daß die die Frauen nach vorne geschickt hätten, so in dem Sinn, Frauen und Kinder vor, da trauen sich die Bullen nicht reinzudreschen, das habe ich anders mitgekriegt. Die Frauen waren alle ziemlich mutig und kämpferisch drauf. Die hatten einfach keine Lust, daß die Demo da stehen bleibt und nicht in die Innenstadt kommt.

Klar, die paar Männer, die da waren, waren auch fix mit vorne, als es abging. Aber das waren bestimmt nicht mehr als 30, 40. Irgendwann sind die auch wieder nach hinten. Also, ich fand nicht, daß die andere Sachen gemacht haben, als die kurdischen Frauen. Wenn die Männer nicht da gewesen wären, wär’s trotzdem genau so abgegangen.

F: Das ist von deinem Gefühl her dann auch nicht von Männern dominiert gewesen?

A: Nein! Ich find’ die haben ‘n bißchen abgenervt, weil sie sich, als es abging nach vorne gedrängelt haben. Aber irgendwann haben wir die auch wieder nach hinten geschickt. Je nachdem, wenn ‘s zu heiß wurde, wurden sowieso immer die, wo klar war, die werden gleich festgenommen, nach hinten geschoben, Männer und Frauen. Und nachher waren auch nur noch Frauen vorne.

F: Wird in Bezug auf Zusammenarbeit mit kurdischen Frauen irgend was weitergehen? Ist da was geplant?

A: In Hamburg läuft gerade ein Prozeß gegen zwei kurdische Männer und eine kurdische Frau, da sollen Frauenprozeßtage organisiert werden. Und sonst,..? Es gibt mittlerweile ein paar Verbindungen zur YAJK und ich glaub’, daß einige Frauen versuchen werden, daß da in Zukunft mehr zusammen läuft.

Vielen Dank für den spontanen Bericht.

(*) Anmerkung: YAJK (Yekitiya Azadiya Jinen Kurdistan) bedeutet Freier Frauenverband Kurdistan. Früherer Name YJWK: Verband patriotischer Frauen Kurdistans.