Kommunikation und Karies

Eine VerteilerInnen-Combo der radikal meldet sich zu Wort

In vielen Büchern
habe ich
mich gelesen
und nichts als mich

Was nicht ich war
das konnte ich
gar nicht
entziffern

Da hätte ich
eigentlich
die Bücher
nicht lesen müssen

E.F.

Um die Motivation, die sich hinter den folgenden Zeilen verbirgt, besser verstehen zu können, erzählen wir euch erstmal wer wir eigentlich so sind.

Wir verteilen (in wechselnden Konstellationen) seit einigen Jahren die radi. Dabei haben wir sowohl einen mehr oder weniger festen Kreis von LeserInnen beliefert, als auch offensive Verteilungen (verkleidet in öffentlichen Räumen) organisiert. Die meiste Zeit ging es uns darum, die radikal möglichst vielen Frauen und Männern zugänglich zu machen, also einen wachsenden Kreis von AbnehmerInnen aufzubauen. Neben diesem Wunsch, daß doch möglichst viele die radi zwischen die Finger bekommen, machten wir uns immer mal wieder auf die Suche nach Menschen, bei denen die radi nicht zur gewohnten Lektüre gehört. Diese Ansätze zielten hauptsächlich auf die Quantität der Verteilung ab (nach dem Motto 'viel hilft viel') und vernachlässigten die Frage, was denn nach der Verteilung kommt. Wie wird die radikal gelesen ? Was löst sie bei verschiedenen Menschen mit unterschiedlichen sozialen Hintergründen aus ? Wird sie von Frauen anders gelesen als von Männern, von jungen anders als von älteren Menschen ? Wie ist es möglich, daß die radikal von denen, die sie lesen als ihr Medium begriffen wird, welches nicht nur gelesen, sondern auch diskutiert, mitgestaltet und mit dem gearbeitet werden kann ?

Obwohl uns diese Fragen auch in der Vergangenheit ab und zu im Kopf herumschwirrten, haben wir doch eher als Dienstleistungsunternehmen denn als politischer Zusammenhang gearbeitet. Das es gerade die Ereignisse vom 13.6. waren, die an diesem Verhältniss gerüttelt haben ist uns etwas peinlich, entspricht aber den Tatsachen. Abgesehen von der Erschütterung der gewohnten Routine beim Verteilen der radi, wurden uns die damit einhergehenden Unverbindlichkeiten und die mangelnde Verantwortlichkeit im Umgang unter uns und mit unseren 'KundInnen' bewußter. Außer dem üblichen Beipackzettel zu Risiken und Nebenwirkungen der radi fand keine Diskussion um die radikal mehr statt.

Das wir zum Beispiel in die Kiste gehen könnten für ein Projekt, zu dem wir größtenteils ein funktionales (d.h. nur an der Verteilung orientiertes) Verhältnis haben, schmeckte uns gar nicht. Über unser eigenes Verhältnis zur radi kamen wir dann zu einer allgemeineren Auseinandersetzung mit Medien und Kommunikation. Angeregt dazu hat uns keine, wie auch immer geartete 'radikale Pflicht', die uns zwingt, aufgrund der Repression die radikal zu verteidigen. Solidarität besteht für uns nicht aus revolutionären Pflichtübungen, sondern aus dem eigenen Zugang, den du zu einem kriminalisierten Bereich (wie z.B. die radikal) entwickelst. Ob und warum die radi uns wichtig ist, ob sie so bleiben könnte oder sich verändern muß, welche Bedeutung sie bei der Entwicklung zukünftiger herrschaftsoppositioneller Bewegungen haben könnte, sind Fragen, die uns einen veränderten Zugang zur radikal und unserer Praxis darin ermöglicht haben.

Was uns dazu die letzte Zeit so im Kopf rumspukt und wie sich das auf unsere Praxis auswirkt, erfahrt ihr in diesem Text. Da wir 'geistigen Raub' für nicht verwerfliches halten, stammen viele Gedanken im Text aus Schriften zu linker Medienpolitik von Umberto Eco. Der hat nämlich nicht nur Romane geschrieben, sondern gehörte in den 60er und 70er Jahren zu einem Kreis linksradikaler Intelektueller (wie auch Nanni Ballestrini), die sich mit den Politikformen der neu entstandenen Linken Italiens auseinandersetzten.

Und jetzt gehts los, viel Spaß beim lesen und wir hören voneinander, oder ?!

"Die Ätherwellen und die Bildschirme brachten mich zum Verstummen,
die Kanäle voll Durcheinander und die verdrehten Wahrheiten,
ein Chor, in dem sie gern auch meine Stimme gehört hätten.
Das Lied genügte nicht mehr, um gegen die Lüge anzukämpfen."
W.L.

Das alte Lied der Aufklärung, welches von einer eindeutigen Weltsicht sang, und dem entgegengesetzt nur falsches Bewußtsein/ mangelndes Wissen kannte, hallt noch heute in unseren Medien nach. Oft gehen wir davon aus, daß die im dunkel liegenden Herrschaftsstrategien nur durch unsere Gegen-Informationen erhellt zu werden brauchen, um Frauen und Männer gegen diese Verhältnisse aufzubringen. "Flüchtlinge sind die falsche Adresse, haut den Bonzen auf die Fresse", ein Spruch der nach den Pogromen in Rostock oft auf Demos zu hören war, ist ein gruseliges Beispiel für diesen Gedanken, der davon ausgeht, daß mensch den RassistInnen nur die richtige Adresse rüberreichen muß, damit diese ihr Handeln verändern. Er zementierte damit ein typisch duales Verhältnis von hell/dunkel = wissen/unwissen zu 'unserem Publikum', welches wir hinter den Fensterscheiben und Häuserwänden vermuteten (obwohl es uns nie interessierte, ob sie wirklich da waren). Laut genug gebrüllt und klug genug geredet schien da schon halb gewonnen.

Aber die Annahme,daß Machtverhältnisse ein klar umrissenes Zentrum haben, welches u.a. falsche Adressen verteilt, ist spätestens seit den Kämpfen von Frauen und Schwarzen gegen sexistische /rassistische Unterdrückung erschüttert worden. Diskussionen, wie die von Klaus Viehmann u.a. initierte 3-1 Debatte, machten deutlich, daß Gewaltverhältnisse sich vielschichtig bedingen und die Betroffenen der einen Unterdrückungsform durchaus Träger einer anderen seien können. Der Philosoph Foucault drückte das so aus: "Die Macht ist überall, nicht weil sie alles umfaßt, sondern weil sie von überall herkommt." Auf unser Thema übertragen könnte das heißen, daß zwar die Zentrale hinter einem Medium (Aufsichtsrat, Geldgeber) den Inhalt desselben bestimmen kann, aber nicht die Auswahl des Konsumenten am Zeitungskiosk.

Macht ist also nicht nur etwas Äußerliches, sondern zumeist verinnerlicht. Auch die schlauste, erschreckendste Information kommt nicht an diesem Umstand vorbei,daß die/der EmpfängerIn die Freiheit besitzt, die Information anders zu lesen,als sie gemeint war. Nehmen wir zum Beispiel die aktuellen sozialen Angriffe - warum ist der Widerstand dagegen noch so verhalten? Viele glauben die sog."soziale Krise" wäre ihre Krise,die Schulden einer Regierung ihre Schulden, eventuell waren sie zu oft krank, bemühen sich nicht richtig um einen Job usw...

Das wir alle das Sparschwein des Kapitalismus zu unseren "Gunsten" füllen sollen, ist nicht nur plumpe Propaganda der herrschenden Wirtschafts- und Politkcliquen bzw. der offiziellen Medien, sondern trifft auf eine Identifikation mit dem System, die als Boden solcher Verlautbarungen dient. Noch viel deutlicher wird dies, wenn das rassistische Gerede von Fluten, in denen wir in übervollen Booten nur kentern können durch die Medien geistert und u.a. weiße Mittelstandsmänner ihre Privilegien davon schwimmen sehen (wo die alles kontrollierenden Männer, doch eh Angst vor den Fluten haben,nich wahr...?), die es dann mit Gewalt zu verteidigen gilt: "Die Macht hat ihren Ursprung nie allein in einer Willkürentscheidung an der Spitze, sondern nährt sich an zahllosen Formen von mikroskopischem oder molekularem Konsens an der Basis. Tausende von Vätern, Müttern und Kindern müssen sich mit der Familienstruktur identifizieren, damit eine Macht sich auf die Ethik der Institution Familie stützen kann." (U.Eco)

Mit Adressen-Wechsel und "wahren Worten" allein lassen sich solche Zustände nicht knacken, dennoch geben wir dem Sender (der Inhalt einer Zeitung oder Fernseh-Radiosendung) und dem Kanal (das worüber die Inhalte vertrieben werden. Halt die Zeitung, die Glotze usw...) meist mehr Bedeutung, als den EmpfängerInnen.

Oder beginnt eine ordentliche Revolution nicht mit der Besetzung der Rundfunk und Fernsehstationen?

Anyway..., olle Umberto Eco meint jedenfalls, statt in der Glotze zu hocken sollten wir uns davor auf die Sofas der EmpfängerInnen setzen. Was er da so bildlich ausdrückt heißt für uns, das direkte und kontinuierliche Kommunikation letzlich wichtiger ist, um Herrschaftsdenken/Herrschaftsverhältnisse ins Trudeln zu bringen, als die pure Information bzw. das Medium an sich. Denn noch einmal: Entscheidend für die Frage, wie eine Botschaft bei den EmpfängerInnen ankommt, bleibt immer die EmpfängerIn selbst. Auf einer anderen praktischen Ebene hat die militante Gruppe "Flammende Herzen" versucht, eine militante Aktion in eine direkte Kommunikation weiter zu entwickeln. Sie klauten Akten aus einem Kreiswehrersatzamt und ließen diese samt eines Briefes den Betroffenen zukommen.

Die gegenteilige Vorstellung, nämlich die von einer Identität zwischen dem, was gesagt wird und dem, wie es verstanden wird, ist hingegen schon seit Ewigkeiten Thema sprachphilosophischer Kopfrocker. Zum Beispiel wurde im Mittelalter die Kontroverse darüber geführt, ob die sichtbare Welt/ Natur bzw. ganz abstrakt die Bibel ein eindeutiges Zeichen Gottes sei (Thomas v. Aquin) oder nur eine zu interpretierende bildliche Darstellung. Auch der Idealismus bezog sich wieder auf die Identität zwischen Gesagtem und Verstandenen, indem er formulierte, daß sich Gott zwar nicht mehr direkt, aber als 'der Geist' in einer großartigen symbolisch-kulturellen Szenerie in der Geschichte hervorbringe (die Fähigkeit des Geistes zum Hervorbringen von Zeichen). Auf die Spitze getrieben wurde dieser Gedanke durch die Romantiker (bis hin zu Heidegger) die ihr Schaffen darauf gründeten, mit Symbolen zu arbeiten, welche angeblich spontan aus ihrer Imagination aufgestiegen seien und eine innerliche Verwandtschaft mit den Dingen und zwischen den Dingen enthielten: "Nicht der Mensch formt die Sprache, um die Dinge zu beherrschen, sondern die Dinge, die Natur oder das Sein manifestieren sich durch die Sprache; Sprache ist die Stimme des Seins, Wahrheit nur das Sichenthüllen des Seins mittels der Sprache." Schon hier zeigt sich, wie wenig diese Vorstellung mit einem selbstbestimmten Leben in Einklang zu bringen ist und wie wichtig es bleibt, Sprache, Definitionen und Sinngebungen als gesellschaftliche Konstrukte, als von den Menschen und nicht von etwas übergeordnetem geschaffenes, immer und immer wieder zu benennen. Und auch die Praxis danach zu richten ...

... Als VerteilerInnen der radi versuchen wir daher diese zum Medium einer Kommunikation zu machen, die sich in erster Linie mit den EmpfängerInnen auseinandersetzt. Und zwar nicht in einer funktionalen Sichtweise, die nur den besten Trick dafür sucht, wie den Menschen etwas zu verklickern ist, was die gar nicht verklickert kriegen wollen. Wir wollen die radikal eben nicht nur verschachern, sondern mit denen, die sie von uns bekommen in einem Kontakt sein, welcher über die Abwicklung technischer Fragen hinaus geht. Da wo wir die radi verdeckt verteilen, versuchen wir diesen Kontakt schriftlich herzustellen. Aber ob verdeckt oder im direkten Kontakt geht es uns immer sowohl um die Diskussion an einzelnen Artikeln, wie auch um Inhalt und Form des gesamten Projektes der radi. Einerseits sprechen wir dabei Leute an, die sich mehr oder weniger im Umfeld linksradikaler/autonomer Scene bewegen, andererseits wollen wir auch an solche Leute ran, denen dieses Umfeld /die radi fremd ist.

Die Idee, außerhalb der Scene die radi zu vertreiben entspringt nicht der Hoffnung, daß es da ein paar Unwissende gibt, die die radi nur lesen brauchen, um schließlich wissend in unsere Revolutionshymnen einzustimmen. Es geht vielmehr darum, auch diesen Menschen eine Interpretationsvielfalt aufzuzeigen, die es möglich macht, eine 'Kontrolle von unten' über die Medien zu erreichen: "Eine permanente Korrektur der Perspektiven, eine laufende Überprufung der Codes, eine ständig erneuerte Interpretation der Massenbotschaften." (U.Eco) Diese Permanenz praktisch umzusetzen ist für uns als VerteilerInnen eine der primären Aufgaben und unter den Umständen der Repression auch unser größtes Problem (auch wenn wir hoffen, schon einige witzige Lösungen gefunden zu haben, die wir hier leider nicht verraten können ... ). Wir finden es aber wichtiger daran zu arbeiten, als beständig neue AbnehmerInnen zu finden, bis dann irgendwann die ganze Welt die radi liest und sich doch nichts geändert hat. Denn unserer Meinung nach sind Revolutionen beharrliche Auflösungen von Machtverhältnissen und keine militärischen Kraftakte, die herbei agitiert oder organisiert werden können. "Denn der 'historische' Kraftakt war ja in Wirklichkeit nie ein Kraftakt, sondern ein symbolischer Akt, ein theatralischer Schlußpunkt, der weithin sichtbar und bühnenwirksam eine Krise der Machtverhältnisse sanktionierte, die sich längst unterschwellig verbreitet hatte. Eine Krise, ohne die sich der Pseudo-Kraftakt sehr bald als ein bloßer Kraftakt erwiesen hätte: als Akt ohne jede symbolische Macht, die sich in kleinen lokalen Kräfteverschiebungen erschöpft (siehe 1.Mai in Berlin)." (U.Eco)

Die Sprache entmachten?!

"Vielleicht gibt es am Ende nur eins zu tun, wenn man die Menschen liebt: sie über die Wahrheit zum Lachen bringen, die Wahrheit zum Lachen bringen, denn die einzige Wahrheit heißt: lernen, sich von der krankhaften Leidenschaft für die Wahrheit zu befreien." Umberto Eco - "Der Name der Rose"

Ja,ja... das Kreuz mit den wahren Worten. Das Sprache Machtverhältnisse wiederspiegelt und sogar festigt, drückt sich nicht nur in männlichen Sprachgebrauch, rassistischen Texten oder dem Gebrauch möglichst vieler Fremdwörter aus; vielmehr konstruiert jedes gesprochene Wort eine eigene festgelegte Wirklichkeit (z.B. die Unterscheidung in maskulin und feminin). Noch lange kein Grund den Kuli ins Klo zu schmeißen oder den Compi einzustampfen, schließlich wollen wir ja sagen was wir denken und fühlen, was wir richtig finden und was falsch und was nach unserer Meinung eine befreitere Wirklichkeit seien könnte. Das der letzte Satz mit -"könnte"-endet, ist nicht unserer Liebe zu schwammigen Aussagen zu verdanken; doch welche/r möchte heute noch ein klar skizziertes, wissenschaftlich untermaltes Bild der befreiten Gesellschaft zeichnen ? Das solche Bilder sehr langweilig sind und Abweichungen von der Skizze eben mal ausradiert werden, wissen viele und dennoch zeigen sich Momente dieses verstaubten Glaubens an die eine Wahrheit heute noch in manchen politischen Auseinandersetzungen und eben auch im Sprachgebrauch. Sprache sollte unserer Ansicht nach, genauso wie politische Theorien und Praktiken, offen sein für Widersprüche und permanente Veränderungen. Schon in der Einleitung haben wir ein Plakattext zitiert, der die Solidarit_t mit der radi einklagt: "Solidarität ist radikale Pflicht" heißt es da. Für uns ein Beispiel was deutlich macht, wie Sprache Auseinandersetzungen hindert statt sie zu fördern. Machst du Solidarität zur Pflicht, muss sich Keine/r fragen warum sie oder er eigentlich solidarisch sind. An der Frage warum und wie ich mich mit der radi solidarisch fühle, was die radi für mich ist, ensteht dagegen eine eigene politische Beziehung sowohl zur radi ,als auch zu einem selbstbestimmten Begriff von Solidarität.

Sprache kann sich zur Barriere entwickeln, daß ja kein Eindringling hinter die Fassade großspuriger politischer Klarheiten guckt. Holger Meins (RAF-im Hungerstreik gegen die mörderischen Knastbedingungen "umgekommen") sah keinen Raum zwischen Schwein oder Mensch. Für ihn und viele andere galt es zu klären ob du Teil der Lösung oder Teil des Problems bist. Nun gut, niemand redet mehr so, aber trotzdem wähnen wir uns meist näher dem Teil der Lösung als da wo wir die meisten anderen vermuten. Wir plädieren damit nicht dafür, nur noch relativierend zu schreiben; 'Irgendwies' gibt es eh viel zu viele. Nein, wir mögen eine klare Sprache. Was wir nicht mögen sind allgemeingültige Aussagen, die die dahinter stehende Subjektivität (also von sich selbst ausgehend) verschleiert und keinen Raum läßt für Widersprüche. Ein spielerischer Umgang mit Sprache (der uns, ehrllich gesagt, auch schwer fällt), der Widersprüche fördert und Klarheiten in Frage stellt, könnte Türen zu einer nicht-mächtigen Kommunikation öffnen.

Jedoch bleibt Sprache auch in diesem spielerischen Sinne ein System von Regeln. Damit ist jetzt nicht nur die Grammatik gemeint, sondern auch die Pragmatik. D.h. daß mensch so reden muß, daß ihn/sie der/die andere versteht. In diesem Sinne gibt es nicht den einen Schlüssel um die oben genannten Türen zu öffnen, genausowenig wie wir hoffen können eine ganz neue revolutionäre Sprache zu sprechen, die sich den üblichen Regeln und sozialen Hintergründen der Sprache entzieht. Aus diesem Gefängnis der Sprache gibt es kein Entkommen: "So kommt es in der Sprache nie zu einer Revolution; denn entweder ist es nur eine fiktive Revolution auf der Bühne, wo alles erlaubt ist, aber hinterher geht man nach Hause und redet wieder normal; oder es ist eine kontinuierliche Reformbewegung." (U.Eco) Aber selbst wenn wir die Sprache "nur" reformieren, ist dies unser Ansicht nach, ebenso notwendig wie Formen direkter Kommunikation in die Praxis umzusetzen!

Es waren
Worte,
die
uns
schufen

Sie
formten
uns
und entfalteten
ihre
Netze,
um
uns zu kontrollieren.

Aber
ich
weiß,
daß
einige
Menschen
sich
in Höhlen
versammeln
und
schweigen...
Sub.Marcos(EZLN)

VerteilerInnen- Combo Karies